Geschichte „Wilhelm Steinhäuser“

Im April 1884 eröffnete Wilhelm Steinhäuser die Sommer- und Gartenwirtschaft „Wilhelmshöhe“ und wirbt laufend für Veranstaltungen, Konzerte, Unterhaltungs- und Tanzmusik, sowie Vorführungen vom Gesangsverein „Orpheus“ und dem Turnverein.

Die zuerst als Trinkhalle erbaute „Wilhelmshöhe“ wird weiter ausgebaut und 1891 als Gasthaus eröffnet.

Lampions, bengalisches Licht und Feuerwerk verwandelten den Garten mit seinen hohen Kastanienbäumen in eine Märchenlandschaft.

Wilhelm Steinhäuser (1836-1920) ist weit bekannt als sehr guter Koch, seine Wirtschaft ist das Stammlokal der Schützen, die monatlich ihre Sitzungen mit einem Festessen beginnen.

Als die Schützen 1883 ihre neue Schützenhalle einweihen, holen Sie Wilhelm Steinhäuser als Gast.

Vielleicht angeregt durch Christoph Jakob Melchior (Gambrinus Brauerei-Inhaber 1858), der der Meinung war, dass auf dem Schrenzer bessere Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gaststätte wäre, baute er das Gartenlokal unterhalb der Brauerei.

Seit dieser Zeit hat sich vieles gewandelt, aber der Grundgedanke, Gästen und Freunden stets einen Ort der Freundlichkeit zu bieten, ist bis heute geblieben! Neben Auszeichnungen die uns verliehen wurden, ist es der Zuspruch und die Zufriedenheit unser neuen, als auch unserer Stammgäste, der uns jeden Tag aufs Neue inspiriert und antreibt.

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Geschichte Stadt Butzbach

Ab etwa 90 n. Chr. wurde die Wetterau und damit auch Butzbach Teil der römischen Provinz Germania superior. Man begann sehr schnell mit dem Bau des Limes, der Butzbach im Nordwesten schneidet. Noch heute sieht man die Reste des Grenzwalles. Die Römer errichteten während ihrer fast 200-jährigen Herrschaft über Butzbach ein in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Butzbach gelegenes Kastell. Es war eine der wichtigsten Limeskastelle der Wetterau, das Kohortenkastell Hunneburg, von dem heute nichts mehr zu sehen ist. Noch bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts war es gut sichtbar, wie ein hessischer Geschichtsschreiber berichtet. Man hielt die als billigen Steinbruch benutzten Reste fälschlicherweise für eine Burg des Hunnenkönigs Attila, daher auch der Name.

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